Wahlberechtigte in Deutschland: Altersstruktur und Wahlbeteiligung
Alterung der Wählerschaft
Bei der Bundestagswahl 2021 nimmt der Anteil älterer Menschen an den Wahlberechtigten weiter zu. Laut einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes werden bei der Wahl am 26. September 2021 rund 20 Prozent der Wahlberechtigten 65 Jahre oder älter sein. Im Jahr 2017 lag dieser Anteil noch bei 18,5 Prozent.
Gründe für die Alterung
Die Alterung der Wählerschaft hat mehrere Gründe. Zum einen steigt die Lebenserwartung in Deutschland stetig an. Zum anderen sinkt die Zahl der Wahlberechtigten im erwerbsfähigen Alter (30 bis 59 Jahre). Bei der Bundestagswahl 2021 werden sie mit 47 Prozent knapp die Hälfte der Wahlberechtigten stellen.
Wahlbeteiligung bei älteren Wahlberechtigten
Parallel zur Alterung der Wählerschaft ist die Wahlbeteiligung bei älteren Menschen in den letzten Jahren gestiegen. Bei der Bundestagswahl 2017 lag die Wahlbeteiligung in der Altersgruppe der 65- bis 79-Jährigen bei 76,2 Prozent. In der Altersgruppe der über 80-Jährigen lag sie sogar bei 82,2 Prozent.
Es wird erwartet, dass auch bei der Bundestagswahl 2021 die Wahlbeteiligung bei älteren Menschen hoch sein wird. Dies könnte darauf hindeuten, dass sich ältere Menschen stärker für politische Themen interessieren und die Bedeutung der Wahlbeteiligung erkennen.
Schlussfolgerung
Die Alterung der Wählerschaft und die steigende Wahlbeteiligung bei älteren Menschen sind zwei wichtige Trends, die die Bundestagswahl 2021 prägen werden. Es ist wichtig, dass politische Parteien und Wahlkampforganisationen diese Trends berücksichtigen und ihre Kampagnen entsprechend anpassen. Die hohe Wahlbeteiligung bei älteren Menschen zeigt auch, dass diese Altersgruppe in der Politik eine wichtige Rolle spielt und ihre Stimme Gehör finden sollte.
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